Dienstag, 04. April 2017

Feinster Sand von Freihung in die Welt


Von: Michael Mertel

CSU-Kreisräte besichtigen Quarzsand Strobel – Traditionsreiches Familienunternehmen mit Zukunft

Die CSU-Kreistagsfraktion um Fraktionssprecher Stefan Braun (7. von links) besichtigte im Rahmen einer Fraktionssitzung das Unternehmen Quarzsand Strobel mit Geschäftsführer Günter Forster (6. von rechts).

Freihung. Das Unternehmen Quarzsand Strobel GmbH in Freihungsand produziert seit Jahrzehnten hochqualitative Spezialsande für die Gießerei-, Glas- und Bau-chemieindustrie in Deutschland und ganz Europa. Dabei ist es ein wichtiger regionaler Arbeitgeber mit klarem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur. Die CSU-Kreistagsfraktion informierte sich nun im Rahmen ihrer jüngsten Fraktionssitzung vor Ort über den Betrieb.  

Das Unternehmen Quarzsand Strobel blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück: Im Jahre 1876 begann man im eigens nach dem Unternehmenszweck benannten Freihungsand mit der Produktion von Industriesanden. Heute beschäftigt die Strobel Quarzsand GmbH etwa 70 qualifizierte Mitarbeiter, wird in der vierten Generation von Lisselotte und Günter Forster geführt und erreicht eine jährliche Verkaufsmenge von über 650.000 Tonnen Sand. Dabei konnte auch die Produktpalette und die Absatzmärkte des Unternehmens stetig erweitert werden.  

Sand als wichtiger Grundstoff – Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten
„Die Bandreite der Nutzungsmöglichkeiten unserer Sandprodukte reicht von der Fahrzeugfertigung über den Hausbau bis hin zum Sport- und Freizeitbereich“, erklärt Geschäftsführer Günter Forster den Kreisräten der CSU-Fraktion zu Beginn des Ortstermins.  „Die Sande dienen als Grundstoff zur Herstellung von Formen und Kernen in der Gießereiindustrie und bilden den Basisrohstoff für Klebesysteme, Spezialmörtel, Putze und Beschichtungen sowie für Produkte zur Betonsanierung und zum Bautenschutz“, so Forster. Ein bedeutender Absatz der Produktion geht in die Glasindustrie und so findet der Quarzsand der Firma u. a. Verwendung in der Herstellung von Behälter- und Flaschenglas, Flachglas sowie für Vorprodukte für die Pharmaindustrie.  

Hochqualitative Produkte für individuelle Kundenwünsche
„Was den von uns im Raum Gebenbach-Größschönbrunn abgebaute Sand so besonders macht, sind seine herausragenden Eigenschaften wie die hohe Feinheit, hohe Weißegrade und eine optimale chemische Zusammensetzung. In ganz Süddeutschland gibt es kein vergleichbares Vorkommen“, erläutert Forster. Individuelle Kundenwünsche werden durch die Anwendung unterschiedlicher Nassaufbereitungssysteme und den Einsatz von mit modernster Computertechnologie gesteuerter Trennverfahren erfüllt. „Die sehr hohe Qualität der Produkte des Unternehmens und die kundenspezifischen Aufbereitungs-verfahren haben dazu geführt, dass die Freihunger Sande mittlerweile europaweit gefragt sind“, so die Vorsitzende des CSU-Ortsverbands Freihung Erika Urban.  

Innovativer Ausbildungsbetrieb  
„Das Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Investitionsbereitschaft und Innovations-freudigkeit aus“, äußert Fraktionssprecher Stefan Braun. „Beeindruckend ist, dass die gesamten Produktionsanlagen von der elektrischen Versorgung über Mess- und Regeltechnik bis hin zum Prozessleitsystem von der Verfahrensentwicklung im hauseigenen Technikum geplant und umgesetzt werden“, so der Kastler Bürgermeister. Das Unternehmen bildet zudem in den Berufen Elektroniker, Land- und Baumaschinenmechaniker und Konstruktionsmechaniker für Ausrüstungstechnik aus. „Als wichtiger Ausbildungsbetrieb leistet das Unternehmen seinen Beitrag dazu, dass qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden. Junge Leute aus der Region erhalten dadurch die Chance auf eine wohnortnahe, attraktive und hochqualitative Ausbildung“, erklärt Kreisrat und Kreisvorsitzender der Jungen Union Michael Mertel.  

Verantwortungsbewusster Umgang mit der Umwelt
Gerade auch die Verantwortung gegenüber der Natur spielt für die CSU-Kreistagsfraktion eine große Rolle: „Verantwortungsvoll mit unserer Umwelt umzugehen und dabei die lebenswerte Zukunft der Folgegenerationen im Auge zu behalten, gehört zu den Aufgaben eines Betriebs der Rohstoffbranche“, so Erwin Geitner, der die Fraktion im Umwelt- und Energieausschuss vertritt. „Quarzsand Strobel beherzigt diese Devise konsequent. Durch die Kombination von Rekultivierung und Renaturierung konnten in einstigen Gruben gezielt neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen werden, als Energie wird umwelt-freundliches Erdgas eingesetzt und in den Trockenanlagen wird die Abwärme der betriebseigenen Stromerzeugung genutzt,“ berichtet Erika Urban.  

Zukunftssicher aufgestellt
Zum Abschluss des hochinteressanten Ortstermins wagt Geschäftsführer Forster einen Blick in die Zukunft: „Die ständig wachsende Zahl der Einsatzmöglichkeiten von Quarzsand, unsere langfristig gesicherten Rohstoffvorkommen und die hohe Produktqualität lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken.“


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